
Ausgehend von vorhandenen Materialien wurde ein Raster entwickelt, das auf die historische Erlwein- Fassade Bezug nimmt. Die Freianlage schafft so einen gestalterischen
Übergang zwischen Gebäude-Denkmal und Moderne. Dabei fungiert der Freiraum als gemeinsame Ebene zwischen den bestehenden und neuen Baukörpern.
Das vorhandene gelbe Pflaster wird wiederverwendet und mit hellem Betonpflaster
sowie Streifen aus dunklem Natursteinpflaster kombiniert.
Sitzwürfel aus schwarzen Sichtbeton mit Holzauflage und Hockerbänke mit Holzauflage sind in Gruppen aufgestellt.
Es sind Baumarten ausgewählt, die einen sonnigen, trockenen Standort tolerieren und einen interessanten Herbst- und Blühaspekt aufweisen. Im Pausenhof steht die Blaseneschen (Koelreuteria paniculata) und im Bereich der Raucherinsel verschiedene Gleditschien (Gleditschie triacanthos ‚Sunburst‘, Gleditschie triacanthos f. inermis).
Die Zugänge der Sporthalle an der Westseite zum vorhandenen Wirtschaftshof werden für die Schulnutzung
und Anlieferung genutzt. Weiterhin werden im Wirtschaftshof die Feuerwehrzufahrt und die notwendigen Stellplätze
der Sporthalle nachgewiesen. Perspektivisch kann die zentrale Bauminsel mit Sitzelementen als Außenbereich
für eine Aula / Mensa-Nachnutzung der alten Sporthalle genutzt werden.
Der Haupteingangsbereich der Sporthalle befindet sich im Osten an der Raimundstraße mit Ausrichtung zur
Weißeritz. Dieser ist als einheitlicher „Vorplatz“ mit Übergang zum öffentlichen Gehweg umgesetzt.
Für die im Zuge des Neubaus überbaute Unterstellmöglichkeit
der Pflegegeräte des Hausmeisterdienstes wurde ein Gerätehaus im Nordwesten errichtet.