Die Kriegsgräberanlage ist ein Kulturdenkmal und wurde gemäß §12 Abs. 1 GräbG in Verbindung mit § 8a Abs. 3 SächsBestG saniert. Neben ihrer Funktion als Ruhestätte für die Kriegsopfer des 2. Weltkrieges stellt die Anlage, welche 105 Kriegsgräber umfasst, auch einen Ort der Mahnung an künftige Generationen dar.
Die Kriegsgräberanlage auf dem Friedhofsgelände an der Hohensteiner Straße 86 entstand im Zuge der Einrichtung von Reservelazaretten in der Stadt Limbach während des 2. Weltkriegs. Die Gräberanlage wurde als ebene Fläche mit halbkreisförmig angeordneten Grabreihen angelegt. Die einzelnen Gräber waren durch leichte Aufschüttungen und niedrige Bepflanzung erkennbar. Holzkreuze, in Ausformung des sogenannten Tatzenkreuzes, kennzeichneten die einzelnen Gräber.
Die vier halbkreisförmigen Grabreihen blieben unverändert erhalten, jedoch bekamen die Bestattungsflächen eine neue Einfassung mit Stahlkante sowie eine bodendeckende Bepflanzung mit Dreiblatt Golderdbeere. Die desolaten Holzkreuze wurden durch neu gefertigte gemäß dem historischen Vorbild ersetzt. Die Namen der Gefallenen sind auf Plaketten an den Kreuzen angebracht. Im östlichen und westlichen Bereich konnten Teilabschnitte der historischen Lebensbaumhecke wiederhergestellt werden.
Die Instandsetzung der Grabstätten für die Opfer des Zweiten Weltkrieges wurde mitfinanziert aus Mitteln des Bundes, ausgereicht durch den Freistaat Sachsen.